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"Schätze des Glaubens" - Herforder Dionysius Schatz wird in Berlin gezeigt

 
Längst hat der prächtige Dionysius-Schatz die Region in Richtung Berlin verlassen. Über viele Jahre wurde er im dortigen Kunstgewerbemuseum gezeigt, zur Zeit erfährt er die ihm gebührende Aufwertung. In der Ausstellung „Schätze des Glaubens“ ist er bis zum 30. September 2012 im Bode-Museum auf der Museumsinsel zu sehen.
Die interessierte Welt schaut auf einen Schatz, der seinen Ursprung im westfälischen Enger hat. Er geht zurück auf das Kollegialstift St. Johann und Dionys. Im Jahr 1414 zogen die Kanoniker ins nahegelegene Herford – mit dabei hatten sie ihre Kostbarkeiten, die sie in der Herforder Johanniskirche am Neuen Markt lagerten. Untergebracht waren sie in einer Kiste in der Sakristei. Als das Stift im Zuge der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde, wurde der Staat Preußen zum Rechtsnachfolger. Ein Streit um den Schatz entbrannte, bis dieser gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Berlin gebracht wurde.

Dessen kostbarstes Stück führt zurück in eine Zeit, als sich die mittelalterliche Welt einschneidend veränderte. Als sich der Sachsenherzog Widukind 785 zwangstaufen ließ, soll ihm der spätere Karl der Große nicht nur eine vergoldete Taufschale, sondern auch einen Reliquienbehälter geschenkt haben, der mit Edelsteinen besetzt war.
Der Beitrag im Katalog zu den „Schätzen des Glaubens“ erwähnt diese Mutmaßung, bestätigt sie aber nicht. Unbestritten ist allerdings der Wert der glänzenden Burse, die aus Gold- und Silberblech gearbeitet ist. So heißt es: „Das Reliquiar in Gestalt einer Tasche (bursa) gehört zu den bedeutendsten Werken der Goldschmiedekunst, die sich aus dem frühen Mittelalter erhalten haben. An seiner Vorderseite sind zwölf Edelsteine, darunter vier antike Gemmen, so um einen perlenumkränzten Zentralstein gruppiert, dass sie ein doppeltes Kreuz ergeben.“
Auch Exponate, die einst zum Mindener Domschatz gehörten, sind in der Ausstellung zu sehen: Einband des Sakramentars für Bischof Sigebert von Minden, Elfenbeinrelief mit Bischof Sigebert von Minden (beide aus der Zeit von 1022 bis 1036) und eine prächtige Bischofsmitra (um 1425/30).

Schätze des Glaubens - Meisterwerke aus dem Dom-Museum Hildesheim und dem Kunstgewerbemuseum Berlin.

Burse Gold Silber Edelsteine aus Herford  

Gold, Silber und Edelsteine - Die reich verzierte Burse aus dem Dionysius Schatz

Foto: © Mathias Polster
Wiedergabe mit frdl. Genehmigung des Fotografen

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